Die Welt berichtet von archäologischen Entdeckungen in Norwegen, die auf ein bedeutendes Handelszentrum der Wikingerzeit schließen lassen.
Zwei Archäologen beschreiben auf derstandard.at die neu begonnenen Ausgrabungen bei Podersdorf im Burgenland, wo bereits 1974 Gräber der Awaren entdeckt worden waren.
Der Standard weiß außerdem, wo sich der älteste erhaltene Dachziegel Österreichs (15. Jh.!) findet.
Und noch einmal Der Standard aus Österreich, der in seinem Archäologie-Blog über Experimente mit dem Bodenradar auf der Suche nach Wikingerspuren schildert.
Als „spektakulär!“ und „einmalig!“ werden archäologische Funde in jüngster Zeit ja gerne mal bezeichnet, denn das garantiert die Aufmerksamkeit der Medien und der Öffentlichkeit, und das wiederum kann sich positiv auf die Finanzierung auswirken.
Dass nun bei Fürsamen ein reich ausgestattetes Einzelgrab aus der Bronzezeit entdeckt wurde, ist allerdings in der Tat zumindest unerwartet, wie die Südwest-Presse schildert.
Die Vorstellung eines neuen Bandes der Reihe „Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg“ nahm der Präsident des Landesamtes Claus Wolf zum Anlass, die derzeitige Situation der Landesarchäologie in einem der fundreichsten Bundesländer zu schildern: „Viel Arbeit, viel Geld, aber wenig Personal“ fasst die Stuttgarter Zeitung Wolfs Aussagen zusammen.
Anders als bei vielen anderen Online-Meldungen lohnt es sich in diesem Fall, auch mal einen Blick in die Kommentarspalten zu werfen, wo Betroffene ihrem Ärger Luft machen. So dürfte der diagnostizierte „Mangel an qualifiziertem Personal“ in erster Linie auf die überaus prekären Arbeitsbedingungen mit befristeten (Saison-)Verträgen zum gesetzlichen Mindestlohn etc. zurückzuführen sein. Tatsächlich dürfte der Mangel kaum beim Personal, sondern bei den qualifizierten, angemessen bezahlten, langfristige Perspektiven bietenden Stellen zu finden sein.
Seit vergangenem Jahr macht eine „Selbsthilfegruppe“ von ArchäologInnen, Studierenden, Grabungstechnikern und anderen Betroffenen auf die Situation in der Landesarchäologie und -denkmalpflege in Baden-Württemberg aufmerksam und versucht, Dialoge und letztlich Verbesserungen in Gang zu bringen.
Siehe auch: „Tübinger Thesen zur Archäologie (Download, pdf)„.
kurz!-Geschichte widmet diese Woche einen Beitrag den mittelalterlichen Ursprüngen des Vogel- oder Papageienschießens. (Eine erste Erwähnung dieser Praxis findet sich übrigens bereits in Homers „Ilias“ – siehe auch hier.)
Auf „Das Mittelalter – Der Blog“ geht es um den Einsatz von Brandsätzen und griechischem Feuer im Mittelalter.
curiositas stellt den bayerischen Herzog Tassilo III. vor.
In den Fechtbüchern Hans Talhoffers (und Anderer) finden sich mitunter Beschreibungen und Darstellungen gerichtlicher Zweikämpfe Mann gegen Frau. Diese wurden meist mit stumpfen, nicht tödlichen „Waffen“ ausgetragen, und zuweilen hatte der Mann bis zur Hüfte in einem Loch zu stehen.
Das Team von Dreynschlag versucht sich in diesem Video an der Interpretation und Rekonstruktion einiger Techniken aus einem der Talhoffer-Fechtbücher – spannend, lehrreich und von hohem Unterhaltungsfaktor!
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Hallo,
Das Video ist super, nicht nur reine Theorie, sondern auch ein bisschen Demonstrationen, finde ich das passt super zum Thema zu 🙂 Herzlichen Glückwünsch für die 10 Jahre Jubiläum, es ist wunderbar was du hier machst!
LG
Geanina