Sommerpause, Sommerferien, Sommerloch … Immerhin, einige Meldungen aus Geschichte und Archäologie fanden sich denoch:
Helmut Windl erklärt, warum experimentelle Archäologie und historische Handwerksdarstellung nicht das gleiche sind.
Im Nachlass eines Sammlerpaares ist ein bislang unbekannter Holzschnitt Albrecht Dürers aufgetaucht, worüber der WDR berichtet.
Ernst Nolte, einer der bekanntesten und umstrittensten Historiker Deutschlands, Auslöser des sogenannten „Historikerstreits„, ist im Alter von 93 Jahren gestorben.
Nachrufe in der ZEIT, auf Spiegel online und derstandard.at, außerdem noch eine ausführlichere Würdigung in der ZEIT.
Die Süddeutsche Zeitung widmet sich in einem Beitrag der Zukunft der Berliner Landesarchäologie (mit Dank an H. Jablonski für den Hinweis).
Auf Curiositas Mittelalter schreibt Max Emmanuel Frick über öffentliche Demutsgesten der ottonischen Herrscher.
Schon etwas älter, aber diese Woche erst in meinen Fokus geraten ist der Beitrag „Museen in der Krise: Konzepte, Probleme, Lösungen“ vom „Stradiot“.
Noch bis Donnerstag besteht die Möglichkeit, Daniel Jaquets „Obstacle Run in Armour“ auf Kickstarter zu unterstützen. Der Schweizer Historiker wird in einer spätmittelalterlichen Plattenrüstung bei einem Hindernislauf gegen einen modernen Soldaten und einen Feuerwehrmann antreten. Sportwissenschaftler der Universität Lausanne werden dabei Daten über Herz-Kreislauf- und Muskelaktivitäten sammeln. Das Projekt verspricht spannende neue Erkenntnisse über die physische Belastung und Belastbarkeit mittelalterlicher Kämpfer.
Hier der neueste Trailer: