Fundstücke KW 46

Na, das ist doch mal Geschichtsforschung und (experimentelle) Archäologie, von der Wissenschaft und Öffentlichkeit gleichermaßen profitieren: In Finnland wurde anhand von in einem Schiffswrack gefundener Flaschen ein 170 Jahre altes Bierrezept rekonstruiert und nachgebraut, wie derstandard.at meldet:

„Ein Teil des Erlöses durch den Verkauf soll für gemeinnützige Zwecke verwendet werden, ein anderer zur weiteren Erforschung des nach wie vor unter Wasser liegenden Schiffswracks […]“

Die Erzeugung, Nutzung und vor allem Einsparung von Energie ist nicht erst seit gestern ein wichtiges Thema. Schon unsere eiszeitlichen Vorfahren sahen sich mit einem Mangel an entspechenden Rohstoffen konfrontiert: Holz war knapp und musste optimal genutzt werden, Lagerfeuer kamen daher nicht in Frage. Stattdessen wurden Steinöfen genutzt, und die Jäger zogen gar nicht dem Wild hinterher, sondern den Bäumen. (Das taten die Tiere allerdings wohl auch, so dass es am Ende doch auf dasselbe hinausläuft …)
Auf Spiegel Online stellt Angelika Franz die Ergebnisse der Dissertation des Mainzer Archäologen Frank Moseler vor.

Das Alamannen-Museum in Ellwangen lädt „engagierte Geschichtsdarsteller“ im Februar 2015 zu einer „Fortbildungsveranstaltung“ ein. Das Ganze nennt sich „Ellwanger Tage lebendige Geschichte„. Zitat:

„Das Alamannenmuseum möchte nun engagierten Geschichtsdarstellern die Möglichkeit bieten, ihre Darstellung gezielt auszubauen und ihr Vermittlungskonzept professioneller zu gestalten. Darum ist bei entsprechendem Interesse eine spezielle Fortbildung für Darsteller lebendiger Geschichte am Wochenende 21./22. Februar 2015 geplant. Die bisher einzigartige Idee sieht vor, Fachvorträge und Workshops zu einem Themenschwerpunkt anzubieten. Das Tagungswochenende bietet nicht nur die Möglichkeit, neue Ideen und Informationen zu sammeln, sondern auch dem Gedankenaustausch wird Raum gegeben.“

Im zweiten Teil seiner Betrachtung des Utrechter Psalters widmet sich Hiltibold verschiedenen Elementen, die antiken Traditionen entstammen oder zumindest auf diese verweisen sollen: Der Utrechter Psalter als Bildquelle frühmittelalterlicher Alltagskultur – Teil 2: Antike Versatzstücke

 

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