Fundstücke KW 40

Markus Junkelmann ist ein Pionier der experimentellen Archäologie und der Geschichtsdarstellung in Deutschland. Im Interview mit Hiltibold kritisiert er u.a. die zunehmene Kommerzialisierung, Billig-Reenactments und „junk-living history„.

Nahe der Elbmündung haben Archäologen eine bislang unbekannte Siedlung mit Hafenanlage ausgegraben, die ab dem 1. Jahrhundert in Benutzung gewesen sind und nach dem Jahr 1000 allmählich dem Verfall preisgegeben wurden. Meldung im Spiegel.

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Fundstücke KW 39

Auf Sylt wurde ein gewaltiger Silberschatz aus der WIkingerzeit entdeckt. Die Meldung findet sich u.a. beim Standard, im Abendblatt und beim Spiegel.

Tolkien, Mittelerde und die Merowinger – über diese unerwartete Kombination schreibt Karl Banghard im Blog des AFM Oerlinghausen.

In der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg ist ein Fragment einer bislang unbekannten Gutenberg-Bibel aufgetaucht.

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Jereme Zimmerman: Met brauen wie ein Wikinger

Jereme Zimmermann: Met brauen wie ein WIkinger. Mobiwell-Verlag 2016.

Jereme Zimmermann: Met brauen wie ein WIkinger. Mobiwell-Verlag 2016.

Met und Wikinger – die beiden scheinen irgendwie zusammenzugehören wie Pfeil und Bogen oder Ritter und Pferd. Aber woher kommt diese Verbindung? Im Vergleich zu den meisten anderen alkoholischen Getränken ist Met überaus einfach herzustellen. Zudem lässt sich mit einfachsten Mitteln eine breite Geschmackspalette realisieren, und mit bestimmten Zusätzen sogar eine halluzinogene Wirkung erzielen. Da schon die Grundzutat Honig bei den germanischen Stämmen (und vielen anderen Kulturen) in hohem Ansehen stand, kann es nicht weiter verwundern, dass dem daraus erzeugten alkoholischen Getränk kultische Bedeutung zugewiesen wurde und seine Erfindung, seine Herstellung wie auch sein Konsum Spuren in Mythologie und Literatur hinterlassen hat.

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Fundstücke KW 38

Archäologen auf der Insel Guernsey erwarteten bei der Öffnung eines Grabes die sterblichen Überreste eines Mönchs zu finden. Stattdessen kam ein Schweinswal zum Vorschein … Der Standard weiß mehr.

Die Reste eines mittelalterlichen Hauses wurden bei Bauarbeiten in Duisburg entdeckt, meldet die WAZ.

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Fundstücke KW 37

Der Volksfreund berichtet über die archäologischen Untersuchungen frühmittelalterlicher Gräber im Kreis Mayen-Koblenz.

Die Wikingerkriegerin aus Birka hat es nun auch zu SZ Online, derstandard.at und in Die Welt geschafft.

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Leo Vogt: „Das Luther-Melanchthon-Kochbuch“

Leo Vogt: Das Luther-Melanchthon-Kochbuch. Bretten: Info-Verlag 2015.

Leo Vogt: Das Luther-Melanchthon-Kochbuch. Bretten: Info-Verlag 2015.

„Kochen & Backen zu Zeiten der Reformation“

Martin Luther, der Genussensch.
Philipp Melanchthon, der Asket.
Sie begegneten einander in Wittenberg und scheinen, trotz aller Differenzen in Ansichten und Lebenswandel, gut miteinander ausgekommen zu sein. Zahlreiche Mahle dürften sie gemeinsam eingenommen haben – was kam dabei wohl auf den Tisch?
So ähnlich lautete die Frage, die Leo Vogt bewog, historische Rezepte der Reformationszeit zu sammeln, zu erproben und das vorliegende Kochbuch zusammenzustellen. Die Erprobung erfolgte dabei mit zeitgenössischen Mitteln, wie zahlreiche Fotos in dem Band belegen. Das Nachkochen kann aber auch in modernen Küchen erfolgen …

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Fundstücke KW 36

Es war die Meldung der Woche auf skandinavischen und englischsprachigen Seiten: Neue Untersuchungen an einem Wikingerkrieger, der im 8. Jahrhundert in Birka bestattet worden war, scheinen „zweifelsfrei“ ergeben zu haben, dass es sich bei „dem“ Bestatteten um eine Bestattete handelt.
Auf Deutsch findet sich die Meldung immerhin bei Spiegel Online.

Die fantastischen Abenteuer Dietrichs von Bern sind Thema eines Beitrags auf kurz!-Geschichte.

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Fundstücke KW 35

Diese Woche widmet sich auch die Süddeutsche Zeitung der arabischen Belagerung Konstantinopels vor 1300 Jahren.

SRF Kontext hat einen Audiobeitrag zum Thema „Historische Kunstwerke als Quellen der Geschichtsforschung“.

Der Standard meldet, dass London der gewalttätigste Ort im mittelalterlichen England gewesen sein dürfte – das hat die Auswertung von sechs Friedhöfen ergeben.

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Fundstücke KW 34

Die Badischen Neuesten Nachrichten schreiben über die Zähringer und Erinnerungsorte des Mittelalters am Oberrhein.

Wie bezeichnete man im Mittelalter die Wochentage? Das erklärt Daniel Ossenkop in seinem Blog.

Für Die Presse widmet sich der Byzantinist Johann Preisser-Kepeller der Belagerung Konstantinopels im Jahre 717.

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Vavra/Bauer (Hgg.): Die Kunst des Fechtens

Elisabeth Vavra und Matthias Johannes Bauer (Hgg.): Die Knst des Fechtens, Heidelberg 2017.

Elisabeth Vavra und Matthias Johannes Bauer (Hgg.): Die Kunst des Fechtens, Heidelberg 2017.

Fecht- und Ringbücher – mittelalterliche und frühneuzeitliche Schriftwerke zu Kampfkunst und Selbstverteidigung – sind in den vergangenen Jahren nicht nur verstärkt in den Fokus engagierter Praktiker geraten, sondern auch zu einem ernstzunehmenden Forschungsfeld historischer Disziplinen avanciert. Die Zahl wissenschaftlicher Publikationen in Form von Aufsätzen, Tagungsberichten, Monographien und Sammelbänden steigt seit rund 10 Jahren kontinuierlich an, ein Ende ist einstweilen nicht in Sicht. Gemeinsam ist den meisten dieser Arbeiten ihr interdiszpliniärer Forschungsansatz, der z.B. klassische epigraphische, kunsthistorische, sozial-, rechts- und sportgeschichtliche Fragestellungen mit neueren Ansätzen der historischen Bildkunde oder der Interpretation von Gestik und Performanz vereint.
Die Beiträge des vorliegenden Bandes entstanden überwiegend aus Vorträgen, die 2009 im Rahmen eines Round Table-Gesprächs des Instituts für Realienkunde des Mittelalters und der Frühen Neuzeit in Krems gehalten wurden. Die enorme Verzögerung bei der Publikation ist weder Autoren noch Herausgebern oder Verlag anzulasten, sondern liegt in der Umstrukturierung und dem Umzug des Instituts sowie der Einstellung seiner Publikationsreihe begründet.

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