Tobias Prüwer war fleißig: Nur wenige Wochen nach seinem Buch über Thomas Müntzer und die Revolution des gemeinen Mannes ist bereits sein neuestes Werk erschienen – zu einem völlig anderen Thema.
Der Autor ist nämlich nicht nur Journalist, Historiker und Philosoph, sondern betreibt auch seit vielen Jahren als Lernender und Lehrender historische Kampfkünste, also den Umgang mit so altmodischen Wehren wie Schwert und Dolch. Und wie das so ist als Kulturwissenschaftler und Intellektueller, man kann gar nicht anders als sich mit den historischen, sozialen, philosophischen und psychologischen Dimensionen der eigenen Passionen kritisch auseinander zu setzen.
Die Ergebnisse seiner Überlegungen hat Prüwer nun in Schriftform zusammen gefasst und als Veröffentlichung im Berliner Parodos Verlag vorgelegt.