Die Symbolik der Mönchskleidung und die Bedeutung des Kleiderwechsels in der mittelalterlichen Mönchsprofess

Zierinitiale: Mönch mit „Kutte“ und Tonsur. Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, Ms. C 27, fol. 1r.
„Die Kutte macht noch nicht den Mönch“ weiß der Volksmund. Allerdings steht der Ausdruck „die Kutte nehmen“ metonymisch für den Eintritt in den Mönchsstand. Wie also gehören Kutte und Mönchwerdung zusammen? Welche Rolle spielte der Kleiderwechsel in der mittelalterlichen Mönchsprofess, d.h. der Weihezeremonie, die den Novizen zum Mönch werden ließ? Handelt es sich beim Habit der Mönche um ein geheiligtes Kleidungsstück oder ist er nur Arbeitskleidung, eine Art Standes- oder Berufsuniform? Weiterlesen