Fundstücke KW 38

Forschung, die durch öffentliche Mittel, also Steuergelder finanziert wurde, sollte der Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung stehen: Was sich anhört wie eine Selbstverständlichkeit, ist in Wahrheit eine ganz tolle, innovative neue Kampagne von Wissenschaftsministerin Wanka, über die Der Spiegel schreibt.

Die Heilbronner Stimme beklagt den Umgang der Stadt mit ihrem historischen Kulturgut, in konkreten Fall mit der heilenden Quelle, die der Stadt einst ihren Namen verlieh.

In Amberg sind bei Grabungen die Grundmauern eines mittelalterlichen Bürgerspitals zum Vorschein gekommen. Der Bayerische Rundfunk berichtet mit vielen Bildern.

Gab es im Mittelalter in Deutschland Elche? Offenbar schon, wie das Blog des „Elchkinderbuchs“ meldet!

Hakenkreuze im archäologischen Fundgut von Germanen und Wikingern werden immer wieder gern als Legitimation für ihre Verwendung in modernen Rekonstruktionen – von Schilden, Schmuck, Textilien u.ä. – der living history-Szene angeführt.
Für brettchengewebte Borten hat jetzt Silvia Aisling in ihrem Blog alle bekannten Belege zusammengestellt – und siehe da, die Liste ist viel kürzer, als man angesichts der Verbreitung des Motivs auf heutigen Veranstaltungen meinen könnte …

Die Schlacht von Hattin 1187 zählt wahrscheinlich zu den am besten erforschten (und dokumentierten) mittelalterlichen Waffengängen. Für Die Welt schildert Florian Stark, wie Saladin die Kreuzritter ins Verderben lockte.

Der Spiegel lieferte diese Woche noch einen erstaunlich gehalts- und aussageleeren Beitrag über Mittelaltermärkte in Deutschland.

Bei Grabungen in St. Pölten sind mehr als 1.000 Skelette gefunden worden, die auf einen Friedhof verweisen, der vom 11. bis 18. Jahrhundert in Gebrauch war, wie Der Standard berichtet.

Das Video der Woche ist ein Trailer zur sehenswerten Doku „Germanen im Südwesten“. Die vollständige Sendung ist in der SWR-Mediathek zu finden.

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