Fundstücke KW 11

Oh je, oh je – da werden wieder einige Halsschlagadern anschwellen und Geiferdrüsen überlaufen: Der Spiegel meldet die massive Einwanderung von Frauen aus Südosteuropa nach Bayern im Frühmittelalter …
Auch Der Standard berichtet über die Invasion der Frauen mit den „Turmschädeln“, ebenso die Süddeutsche.

„Welche Chance hätte eine #MeToo-Debatte im Mittelalter gehabt?“ fragt Felicia Stichter in der Frankfurter Neuen Presse und gelangt zu der Erkenntnis: Werte gab es auch damals schon, es waren aber andere als heute …

Mit einer geomagnetischen Prospektion soll die Geschichte der mittelalterlichen Wüstung Nordhusen bei Haldensleben näher erschlossen werden, vermeldet die Volksstimme.

Um Hygiene und das Bild vom „schmutzigen Mittelalter“ geht es in einem Beitrag des Geschichtsfensters.

„Das schönste Buch der Welt“ nach dem Book of Kells sei das St. Gallener Evangeliar – behauptet die Stiftsbibliothek St. Gallen, die dazu eine Ausstellung gestaltet hat, über die der Schweizer Rundfunk berichtet.

Geschichte in Computerspielen ist aktuell ein großes Diskussionsthema und war Gegenstand eines Expertengesprächs der Gerda-Henkel-Stiftung.

Das Landesmuseum Württemberg will das Jahr 1465 als „virtuelle Realität“ zum Leben erwecken, wie Katharina Wilke im Blog des LMW berichtet.

Das Blog „Museumsperlen“ stellt die Dauerausstellung auf der Rosenburg im Altmühltal vor.

Was kostete der Bau des Badsler Münsters? Das lässt sich nun online nachlesen, denn die Rechnungsbücher der Bauhütten von 1399 bis 1487 stehen online zur Verfügung, meldet das Blog des Staatsarchivs Basel-Stadt.

Lavinia Hunder schreibt auf „The Article“ über zeitgenössische Darstellungen mittelalterlicher Heilkunde. (Via „Tour de Kultur„.)

Im Blog des Historischen Museums Frankfurt schreibt Ernst Neubronner über die Darstellungen der Schlacht bei Kronberg, in der die „Frankfurter Pfeffersäcke“ 1389 von den Kronberger Rittern trotz deren zahlenmäßiger Unterlegenheit vernichtend geschlagen wurden.

Die Sorores Historiae stellen modische Accessoires des 13. Jahrhunderts vor.

Nur eine kurze Meldung, aber noch so eine, die gewisse Gemüter in Wallung bringen dürfte: Der emeritierte Berliner Mediävist Michael Borgolte würdigt im Deutschlandfunk die Beiträge des Islam zu europäischen Kultur.

Klaus Störtebeckers Vitalienbrüder stellt der aktuelle Beitrag von kurz!-Geschichte vor.

Vom 17. März bis 11. November 2018 zeigt das Museum Schallaburg die Ausstellung „Byzanz & der Westen. 1000 vergessene Jahre“. Darüber berichtet der ORF.
Was die Geschichte von Byzanz und „dem Westen“ so interessant macht, erläutern in diesem kurzen Video der Byzantinist Johannes Preiser-Kapeller, Kurator Dominik Heher und Kulturvermittlerin Martina Affenzeller:

 

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