Die in KW 19 erwähnten Fragmente einer altdeutschen Handschrift aus dem 8.-9. Jh. sind wohl erst im 20. Jahrhundert in die Bibliothek des Benediktinerstifts Admont gelangt, wie Der Standard meldet.
Der Standard weiß auch, dass der Finder des 2014 entdeckten größten Wikingerschatzes im Vereinigten Königreich umgerechnet € 2,3 Mio. Finderlohn erhält.
Im Evangelischen Sonntagsblatt aus Bayern erzählt Martin Bek-Baier die interessante Geschichte eines angeblich heilkräftigen mittelalterlichen Glasbechers aus dem Besitz Martin Luthers.
Die bizarre Wahnvorstellung gewisser Verschwörungstheoretiker, dass die Jahre von 614 bis 911 niemals exisiert hätten, sondern von Chronisten erfunden worden seien, um … um … äh … naja, egal – jedenfalls ist dieser Humbug schon oft wiederlegt worden. Für den Deutschlandfunk schildert Dirk Lorenzen, wie sogar die Astronomie den Spinnern einen Strich durch die Rechnung macht.
Manche Menschen haben kein Verständnis für die Bedeutung von Archäologie. Besonders bescheuerte Exemplare dieser Sorte haben diese Woche im oberpfälzischen Amberg eine Ausgrabung gestört und ein Grab geschändet, wie ONetz berichtet. (Dank an Herrn Jablonski für den Hinweis!)
Auf Curiositas erklärt Max Emmanuel Frick, warum Bischof Luitprand aus Byzanz mit zwei Rehen statt einer Braut für den Kaiser zurückkehrte.
In seinem neuen Blog „In Foro“ widmet sich Benjamin Lammertz diese Woche der Medizin im Mittelalter.
kurz!-Geschichte schreibt über das erste gedruckte Handbuch der Chirurgie in deutscher Sprache von Hieronymus Brunschwig aus dem Jahr 1497.