Fundstücke KW 48

War der Pelzhandel schuld? Theorien zur Ausbreitung der Pest im mittelalterlichen Mitteleuropa gibt es viele. Diese neue These, über die u.a. Der Standard berichtet, hat den Vorteil, auf Genanalysen zu beruhen.

Ekaterini Mitsiou und Johannes Preiser-Kapeller schreiben auf „Das andere Mittelalter“ über Verbrechen und Strafe im mittelalterlichen Byzanz.

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Fundstücke KW 47

Neue Erkenntnisse zur Entstehung des „Domesday Book“ legen nahe, dass diese später begann und länger dauerte als bislang angenommen. So eine Studie, die bei damals.de vorgestellt wird.

Warum sind auf spätmittelalterlichen Darstellungen der Geburt Christi oftmals Beinkleider abgebildet? Und handelt es sich dabei um die Strümpfe der Maria oder die Hosen des Josef? Solchen Fragen geht Martin bei „Neues aus der Gotik“ nach.

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Fundstücke KW 46

„In Nimwegen blättert das Museum Het Valkhof Gebetbuch und Leben der Maria von Geldern auf.“

Und Jens Dirksen schreibt in der NRZ über die Herzogin und die ihr gewidmete Ausstellung

Stammt ein rund 800 Jahre altes Wandgemälde im Deutschen Burgenmuseum ursprünglich aus Frankreich? Florian Stark rekonstruiert für Die Welt die Geschichte des Kunstwerks.

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„Faszination Schwert“ – Begleitband zur Ausstellung

„Faszination Schwert“, Begleitband zur Sonderausstellung des Württembergischen Landesmuseums Stuttgart, Darmstadt 2018.

Vom 13.10.2018 bis zum 28.4.2019 zeigt das Württembergische Landesmuseum Stuttgart die Sonderausstellung „Faszination Schwert“ (siehe meine Besprechung). Die vielfältige, anregende und wirklich toll gestaltete Schau weckte natürlich große Erwartungen an den Begleitband, die dieser – so viel sei vorab verraten – im Großen und Ganzen erfüllen kann. Auch er richtet sich weniger an Experten, Schwert-Historiker und -Enthusiasten, sondern vorrangig an eine breite Öffentlichkeit.
Sei es in Spielen der Kindheit, in Kunst, Fantasy-Literatur, Computerspielen, Filmen und Serien, Comics oder durch Symbole, Statuen der Justitia oder antiker Helden wie Vercingetorix und Arminius – auf die eine oder andere Weise findet sich auch noch im 21. Jahrhundert praktisch jeder Mensch immer wieder mit dem Schwert konfrontiert. Ausstellung und Begleitband widmen sich daher nicht nur den Realien, also Schwertern aus rund 4.000 Jahren Geschichte, sondern in erster Linie den zahlreichen unterschiedlichen Narrativen, den symbolischen und metaphorischen Deutungen und Zuschreibungen, den vielfältigen und oft widersprüchlichen Kontexten, die bis heute mit dieser altertümlichen Waffe verbunden sind.

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Fundstücke KW 45

Die Alhambra ist ohne Frage eines der großartigsten Bauwerke, die ich je besichtigen durfte. Die Zeit druckt einen Beitrag aus dem Merian-Heft „Andalusien“, der sich mit der Geschichte des Palasts beschäftigt.

Forscher von der Universität York haben bei der Untersuchung mittelalterlicher Gebeine auf Mallorca Hinweise auf die medizinische Verwendung von Farnkraut gefunden. Beitrag auf damals.de.

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Fundstücke KW 44

„Ältestes Kochbuch der Welt auf Burg Cadolzburg“ –

das ist Unsinn! Es handelt sich lediglich um das älteste erhaltene (!) deutschsprachige (!) Kochbuch des Mittelalters, das im Rahmen einer Sonderausstellung zur höfischen Küche des Mitelalters auf Burg Cadolzburg im Original zu sehen ist. Zum Glück sind der Text und Audiobeitrag des Bayerischen Rundfunks seriöser und informativer als die missglückte Schlagzeile.

Im Burgenland wurden erstmals so genannte „Erdställe“ vollständig freigelegt, die im 11.-12. Jahrhundert als Verstecke dienten, offenbar aber viel älter sind. Bericht mit Bildern und einigen Fragezeichen (was sind „russische Clanzeichen“ des 11. Jahrhunderts???) beim ORF, etwas nüchternere Meldung beim Standard.

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Fundstücke KW 42

Die Meldung der Woche war die Entdeckung eines rund 20 m langen Wikingerschiffs in einem Grabhügel in Norwegen. Darüber schreiben u.a. Der Standard, Die Presse oder Scinexx.

In Ellwangen soll möglicherweise die Rekonstruktion eines alamannischen Dorfes entstehen, berichtet die Südwestpresse.

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„Faszination Schwert“ – Sonderausstellung im LMW Stuttgart

Sonderausstellung "Faszination Schwert". (c) Landesmuseum Württemberg, Stuttgart.

Sonderausstellung „Faszination Schwert“. (c) Landesmuseum Württemberg, Stuttgart.

Vom Schwert geht seit jeher eine besondere Faszination aus, ist es doch die erste Waffe, die nicht ursprünglich als Werkzeug oder zur Jagd, sondern explizit für den Kampf entwickelt wurde. Doch es war stets mehr als das, war vielfältiges Symbol, Prestigeobjekt, Ehrenzeichen und vieles mehr. In verschiedenen Formen in vielen historischen Kulturen verwurzelt, spielt es heute im Alltag keine nennenswerte Rolle mehr. In den Nachrichten finden Schwerter fast ausschließlich Erwähnung, wenn ein besonderes Exemplar als Grabbeigabe entdeckt wurde oder ein Geistesgestörter damit auf Menschen losgegangen ist.
In Film, Fernsehen, Literatur, Computerspielen und Comics hingegegen ist das Schwert nach wie vor sehr präsent – vom Herrn der Ringe zu Game of Thrones, von Highlander bis Star Wars, … Und auch andernorts begegnet es bis heute: Als Symbol von Gerechtigkeit bzw. Justiz, von Freiheit, Ritterlichkeit, Macht oder Unterwerfung. Es gibt also viele gute Gründe, dem Schwert als Objekt von fast 4.000 Jahren Kulturgeschichte eine Ausstellung zu widmen.

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Fundstücke KW 41

Bei Kanalarbeiten in Ebersberg kam u.a. ein wohl spätmittelalterlicher Holzbohlenweg zutage, meldet die Süddeutsche Zeitung.

Essen und Sex – nicht erst seit Marco Ferreris Filmklassiker „Das große Fressen“ eine beliebte Kombination. Schon im Mittelalter bediente man sich gerne einer kulinarischen Sexualmetaphorik, wofür das Blog Historische Kulinarik etliche Beispiele aufführt.

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