Fundstücke KW 26

Wahrscheinlich führte nicht die Liebe zum Brettspiel im Frühmittelalter zu verstärktem Walfang, wie Der Standard schreibt. Sondern durch die erhöhte Fangquote stand mehr Knochenmaterial zum Schnitzen zu Verfügung, das dann u.a. zu Spielsteinen verarbeitet wurde. Aber das lässt sich ausführlicher in der Studie im European Journal of Archaeology nachlesen.

In Forachheim haben Archäologen Skelette gefunden, direkt neben dem Rathaus, wo schon lange ein mittelalterlicher Friedhof vermutet wurde. Unklar ist jedoch, warum der Fundort mit Absperrungen, Fotografierverbot und Nachrichtensperre geschützt werden muss, findet inFranken.de.

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Fundstücke KW 25

37 Drucke aus dem 15. Jahrhundert sind in einem Keller in Duderstadt (Niedersachsen) gefunden worden, meldet die Hannoversche Allgemeine.

In Ellwangen (BaWü) haben Sondengänger einen umfangreichen Schatz von mittelalterlichen Silbermünzen gefunden – und unterschlagen, was zu rechtlichen Konsequenzen führen wird, wie Die Schwäbische schreibt.
Auch der SWR nahm sich des Themas an.
Leider ist nicht nur unter solchen Tätern, sondern auch innerhalb der Bevölkerung kaum Bewusstsein verbreitet, welchen Schaden solche Raubgrabungen für die Wissenschaft bedeuten, das sich aus dem Kontext eines solchen Funds zuweilen mehr Erkenntnis gewinnen ließe als aus den Fundstücken selbst.

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Fundstücke KW 24

Die Astronomische Uhr am Altstädter Rathaus in Prag ist eine der bekanntesten und beeindruckendsten spätmittelalterlichen Turmuhren. Nun haben Restauratoren bei Wartungsarbeiten an der Touristenattraktion unbekannte Figurinen sowie in einer der Statuen einen Brief entdeckt. Text und Audio (auf Deutsch) bei Radio Praha.

Ende des 9. Jahrhunderts ließ Papst Stephan VI. seinen verstorbenen Vorgänger ausgraben, machte ihm den Prozess und versenkte ihn anschließend im Tiber. Warum, das erklärt Anekdoteles auf der Nachrichtenseite watson.ch.

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Fundstücke KW 23

Im Schloss Lengberg in Osttirol wurde vor einigen Jahren der bislang älteste BH der Welt gefunden. Er stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist noch bis Ende September in einer Ausstellung der Kartause Mauerbach zu sehen, meldet NÖN.at.

„Städtisches Leben um 1300“ lautet der Untertitel von Benjamin Lammertz‘ Bog „In Foro“. Doch wie sah die Welt um 1300 eigentlich aus? Das erzählt er in seinem aktuellen Beitrag.

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Fundstücke KW 22

Bei Grabungen im österreichischen Oberpullendorf (Burgenland) wurde ein mittelalterlicher Eisenverhüttungsplatz mit fünf Rennöfen in teils gutem Zustand entdeckt, meldet meinbezirk.at.

Von „paradiesischen“ Gewüzen des Mittelalters handelt der jüngste Beitrag von Karl Steinmetz für „Historische Kulinarik“ auf derstandard.at.

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Fundstücke KW 21

„Den Helm ziert ein imponierender Hörnerschmuck, was unweigerlich Assoziationen an Wikinger hervorruft.“

Das, lieber Teckbote, ist so ziemlich das dämlichste, was ich diese Woche lesen musste! Dabei ist der Fund einer spätmittelalterlichen Grabplatte in der Marienkirche von Owen eigentlich spannend genug und der restliche Artikel glücklicherweise seriöser.

In seinem Werk „De revolutionibus orbium caelestium“ wies Nikolaus Kopernikus erstmals die Kreisbewegung der Himmelskörper – inkl. der Erde – um die Sonne nach. Zu seinem Todestag am 24. Mai 1543 gibt es einen Audiobeitrag des WDR.

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Fundstücke KW 20

Am 19. Mai jährte sich zum 800. Mal der Todestag Kaiser Ottos IV. Dazu gibt es einen „Stichtag“-Audiobeitrag des WDR.

Bei baubegleitenden Untersuchungen stießen Archäologen in Ahlen (NRW) auf Grundmauern mittelalterlicher Häuser. Mehr dazu in der Pressemeldung des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL).

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Fundstücke KW 19

An Christi Himmelfahrt begann im Geschichtspark Bärnau der experimentelle Bau einer Reisestation Kaiser Karls IV., die „größte Mittelalterbaustelle Europas“, wie das Oberpfalz-Echo schreibt.

„Wie dokumentiere ich eigentlich Faszination?“ fragt sich Miss Jones in ihrem Beitrag. Was sie über ihr Fach, die Archäologie schreibt, gilt in ähnlicher Form auch für die Geschichts- und vermutlich die meisten Wissenschaften:

„Tatsächlich ist es ja Faszination, die die meisten Archäolog*innen antreibt, trotz teils schlechtester Arbeitsbedingungen ihren Beruf auszuüben. Manchmal fällt es einfach schwer anderen zu erklären, warum man tut was man tut. Faszination ist dabei schon seit Anbeginn der Forschungsgeschichte immer wieder der Auslöser gewesen, warum Menschen sich mit Archäologie beschäftigen. […] Deswegen bin ich der Auffassung, dass Faszination ein Grundpfeiler der Archäologie ist, und auch oftmals Grundpfeiler, der die Finanzierung archäologischer Forschung ermöglicht.“

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Fundstücke KW 18

Der 1. Mai war bereits im Mittelalter ein besonderes Datum. Warum, erklärt Florian Stark in einem Artikel der Welt.

Der Krautjunker erzählt, wie in Mittelalter und Früher Neuzeit bei Hofe getafelt wurde.

Interaktive Installationen und Filme sorgen im Midgard Historisk Senter im norwegischen Borre für erlebbare Archäologie, berichtet Petra Schneidhofer im Archäologie-Blog auf derstandard.at.

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Fundstücke KW 17

Zu den nachhaltigsten Erfindungen des Mittelalters zählt die Brille, der Theodor Kissel auf spektrum.de einen Beitrag widmet.

Was – oder wer – ist eigentlich ein Historiker? Dieser Frage geht Anja Kircher-Kannemann in einem anregenden Blog-Beitrag nach.

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