Fundstücke KW 25

Auf einen Artikel im Schwäbischen Tagblatt über die interessante Ergrabung einer im 14. Jh. aufgegebenen Siedlung („Wüstung“) wies mich freundlicherweise Herr Jablonksi hin.

Der Schwarzwälder Bote berichtet über eine Grabungsbegehung bei Bad Teinach.

Das Archäologie-Blog des Standards widmet sich der archäologischen Studiensammlung der Universität Wien.

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Fundstücke KW 24

Das Blog der LWL-Archäologie berichtet über die siedlungshistorisch sehr interessanten Ergebnisse der Notgrabungen bei Scharmede.

Gleich zwei ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger wurde an Christi Himmelfahrt in Mecklenburg-Vorpommern fündig und entdeckten wikingerzeitliche Schmuckstücke, wie das Blog Bodendenkmalpfleger meldet.

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Fundstücke KW 22-23

Die Welt widmet sich in einem Artikel der (unrühmlichen) Rolle der Kirche im Stedinger Bauernaufstand von 1234.

Der „Geschichtserlebnisraum Lübeck“ ist ein gemeinnütziges Projekt, das Kindern und Jugendlichen die Geschichte (des Mittelalters) durch persönliches Erleben und Mitwirken näher bringt. Für die Ausmalung der dortigen Wandstabkirche könnte der Verein Fördergelder in Höhe von € 20.000,- gewinnen, wenn genügend Unterstützer für das Projekt abstimmen.

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„Um 1504. Die Kleidung – Grundausstattung“

„Um 1504. Die Kleidung – Grundausstattung“, Lindemanns Bibliothek im Infoverlag, Bretten 2017.

Bei großen, hochwertigen Geschichtsveranstaltungen sind sogenannte „kit guides“ gebräuchlich, die vorab an potentielle Teilnehmer verteilt werden. In solchen Ausstattungsleitfaden wird anhand von zeitgenössischen Abbildungen, Fotos von Originalen und möglichst authentischen Rekonstruktionen dargestellt, wie Kleidung und persönliches Zubehör für Angehörige ausgewählter Gesellschaftsschichten zum jeweiligen Zeitpunkt ausgesehen haben (könnten). Meist sind außerdem Quellen und weiterführende Literatur aufgeführt, und mitunter sogar einfache Nähanleitungen enthalten. So soll ein möglichst originalgetreues Auftreten der Darsteller gewährleistet werden.

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Fundstücke KW 21

Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll: In Nürnberg fordert ein Aktionsbündnis den Abriss der mittelalterlichen Stadtmauer als „Symbol der Engstirnigkeit“– so ist es auf der Website des Bayrischen Rundfunks zu lesen. (Dank an Frau Lipk für den Hinweis!)

Aufschlussreiche Funde bei neuerlichen Grabungen in der mittelalterlichen Wüstung Dorpede bei Marsberg meldet archäologie-online.de.

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Byron Ferguson: Become the Arrow

„Die Kunst des klassischen Bogenschießens“

Das Wichtigste – oder die Warnung – vorweg: Dies ist kein Lehrbuch des traditionellen, intuitiven, instinktiven, klassischen oder wie-auch-immer genannten Bogenschießens! Anfänger werden an dem Werk wahrscheinlich wenig Freude haben, erfahrene Bogenschützen hingegen erhalten viele nützliche Tipps und Anregungen, die dazu motivieren, den eigenen Schießstil und das regelmäßige Training einmal gründlich zu analysieren und zu überdenken.

Byron Ferguson: Become the Arrow. Meyer & Meyer 2017.

Byron Ferguson: Become the Arrow. Meyer & Meyer 2017.

Byron Ferguson ist einer der besten und (zumindest in den USA) bekanntesten traditionellen Bogenschützen der Gegenwart. In seiner Heimat tritt er regelmäßig in verschiedenen Fernsehsendungen wie „Stan Lee’s Superhumans“ auf. Seine wirklich beeindruckenden Fähigkeiten führt er außerdem auf diversen Messen sowie Benefiz- und anderen Veranstaltungen vor, gelegentlich auch in Europa. Auf bekannten Videoportalen im Internet finden sich zahlreiche Clips die ihn beim Zerteilen einer Spielkarte oder beim Treffen einer Aspirintablette zeigen. Weiterlesen

Fundstücke KW 20

Die in KW 19 erwähnten Fragmente einer altdeutschen Handschrift aus dem 8.-9. Jh. sind wohl erst im 20. Jahrhundert in die Bibliothek des Benediktinerstifts Admont gelangt, wie Der Standard meldet.

Der Standard weiß auch, dass der Finder des 2014 entdeckten größten Wikingerschatzes im Vereinigten Königreich umgerechnet € 2,3 Mio. Finderlohn erhält.

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Fundstücke KW 19

In der Bibliothek der Benediktinerabtei Admont ist ein 1200 Jahre altes Schriftsück aufgetaucht – in deutscher Sprache geschrieben! Hier die Kurzmeldung auf Spiegel Online, hier die kostenpflichtige Langfassung.
Der Standard meldet den Fund des Wörterbuchfragments ebenfalls. Weiterlesen

Technoseum Mannheim

Der Slogan des Museums lautet: „Nichts ist spannender als Technik“. Dem ist natürlich vehement zu widersprechen! Korrekt muss es heißen:“ Nichts ist spannender als Geschichte“! Hatte man vielleicht Angst, der Begriff „Geschichte“ könnte mit zu vielen negativen Assoziationen wie langweiligen Schulstunden, Jahreszahlen, Herrscherbiographien etc. verbunden sein?
Das „Technoseum“ in Mannheim existiert seit 1990, hieß jedoch bis Ende 2009 noch „Landesmuseum für Technik und Arbeit“ – schon wieder so ein negativ konnotierter Begriff! – und ist Generationen von Schülerinnen und Schülern aus dieser Zeit noch als eines der typischen „Pflichtziele“ von Schulausflügen und Klassenfahrten in mäßig guter Erinnerung. Weiterlesen

Fundstücke KW 17-18

Zwei Termintipps: Am Mittwoch, den 10. Mai widmet sich ein kostenloser Vortrag im Historischen Museum Frankfurt Krieg und Kampf der antiken eurasischen Nomaden.
Und am 29.-30. Mai finden die 8. Mannheim-Heidelberger Werkstattgespräche zur Geschichte des Mittelalters statt.

Russische Forscher vermuten, dass das rätselhafte „Voynich-Manuskript“ in mehreren Sprachen verfasst wurde, meldet Der Standard. Weiterlesen