Das so genannte „Voynich-Manuskript“ stellt die Forschung seit Jahren vor Rätsel: Handelt es sich um eine moderne Fälschung? Das Werk eines Spinners? Und nicht zuletzt: Wovon handelt es eigentlich?
Wer sich selbst einmal mit dem wundersamen Werk auseinandersetzen möchte, hat ab sofort Gelegenheit dazu: Ein bekannter spanischer Verlag hat eine Faksimile-Edition auf den Markt gebracht, wie derstandard.at berichtet.
In Sachsen-Anhalt werden, wie anderswo auch, die Lehrpläne der weiterführenden Schulen überarbeitet. Dabei soll auch das Fach Geschichte gründlich neu konzipiert werden. In diesem Zusammenhang scheint den Verantwortlichen (wie auch dem Autor dieses ZEIT-Artikels) die überraschende Erkenntnis gekommen zu sein, dass es in der Beschäftigung mit Geschichte gar nicht so sehr auf Jahreszahlen, Daten, Biographien ankommt, sondern z.B. auf Recherche, Anylse, Quellenkritik, Abstraktion, Perspektivwechsel, Medienkompetenz und viele weitere Fähigkeiten, die auch im Alltag eine wichtige Rolle spielen (sollten):
„So gesehen ist Geschichte eines der wichtigsten Fächer im Kanon überhaupt“
Das wussten Historiker natürlich schon lange, aber es stimmt hoffnungsvoll, wenn sich diese Erkenntnis nun tatsächlich auch in bildungspolitischen Kreisen durchsetzen sollte …
In der Steiermark sind Teile der ältesten mittelalterlichen Glasmalerei Österreichs entdeckt worden, meldet derstandard.at.
Die größte Gefahr in der mittelalterlichen Stadt, daher auch die größte Angst der Menschen, ging vom Feuer aus. Doch selbst heute sind mittelalterliche Städte nicht vor Großbränden gefeit – selbst wenn es sich nur um Kulissen für eine Fernsehserie handelt, wie in diesem Fall, von dem Spiegel Online berichtet.
Daniel Ossenkop widmet sich in einem Beitrag der sozialen Stellung der Frau im Mittelalter.
vrouwen maere schreibt über die Verarbeitung von Flachs.
In Lausanne hat am Freitag der Historiker Daniel Jaquet seinen Hindernislauf in Rüstung gegen einen Feuerwehrmann und einen Soldaten absolviert. Die Ergebnisse werden im Oktober vorgestellt (und dann mit Sicherheit in diesem Blog verlinkt!), das Schweizer Fernsehen berichtete am Samstag über das Experiment (leider nur auf Französisch):