Ralf Grabuschnig: Endstation Brexit

Ralf Grabuschnig: Endstation Brexit, Tectum Verlag 2018.

Ralf Grabuschnig: Endstation Brexit, Tectum Verlag 2018.

Die Briten und Europa – das ist die Geschichte einer langen, komplexen und wechselvollen Beziehung. Seit vor rund 7.000 Jahren – erdgeschichtlich betrachtet also vor gar nicht allzu langer Zeit – die letzte Landverbindung zwischen dem Kontinent und den britischen Inseln buchstäblich unterging, der Ärmelkanal zur nassen Grenze und zugleich zur wichtigsten Verkehrsverbindung zwischen den beiden Landmassen wurde, seither pendelt auch das Verhältnis der Inselbewohner zu ihren festländischen Nachbarn zwischen Abschottung und Annäherung. Der sogenannte „Brexit“ stellt da nur die jüngste Manifestation der Ablehnung dar.

Seine Vorgeschichte zu erzählen hat sich Ralf Grabuschnig in dem vorliegenden Buch zur Aufgabe gemacht, nicht in der Absicht, ein gelehrtes Werk über britische Geschichte, Massenpsychologie, die Mängel der Europäischen Union oder das Wiedererstarken der Nationalstaaterei zu verfassen, sondern um den traurigen Ereignis mit einer gehörigen Portion Galgenhumor zu begegnen.

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