Fundstücke KW 10

Im Interview mit der FAZ spricht der Archäologe Ulf Ickerodt über Germanen, Geschichtsbilder und ihre Verfälschung – und bricht eine Lanze für living history bzw. reenactment.

Die Volksstimme erklärt, warum das Grab Kaiser Ottos im Magdeburger Dom nicht für Forschungszwecke geöffnet wird.

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Kursangebote 2019

Auch im Jahr 2019 bietet HistoFakt. Historische Dienstleistungen wieder spannende Kursangebote an verschiedenen Standorten.
Für Gruppen ab 4 Personen lassen sich alle Kurse auch zu individuellen Terminen an frei wählbaren, geeigneten Orten durchführen. Sprechen Sie uns an!

Terminbroschüre und Anmeldeformular zum Download (pdf): Kurstermine 2019_web

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Vortrag: „Wiltu guot fewr pfeil machen“

Herstellung, Einsatz und Wirkung von Brandpfeilen in der Geschichte

„Gott ist ein gerechter Richter und ein Gott, der täglich zürnt. Wenn man nicht umkehrt, so wetzt er sein Schwert, hält seinen Bogen gespannt und zielt und richtet auf jenen tödliche Geschosse; seine Pfeile steckt er in Brand!“ (Psalm 7, 12-14)

Brandpfeil in der sog. "Löffelholz-Handschrift", 1505. (Krakau, Biblioteka Jagiellońska Ms. Berol. Germ. Qu. 132.)

Brandpfeil in der sog. „Löffelholz-Handschrift“, 1505. (Krakau, Biblioteka Jagiellońska Ms. Berol. Germ. Qu. 132.)

Brennende Geschosse waren seit der Antike bei verschiedenen Kulturen im Einsatz. Schon lange vor der Erfindung des Schießpulvers konnten sie verheerende Schäden anrichten, ganze Häuser, Dörfer und Städte in Flammen aufgehen lassen. Brandpfeile und -bolzen, mit Bogen oder Armbrust verschossen, waren daher über Jahrhunderte zu Recht gefürchtete Waffen.

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Fundstücke KW 9

Im Blog der Staatlichen Museen zu Berlin berichtet Marion Bertram über die wissenschaftliche Erforschung des Grabes der „Britzer Prinzessin“ aus dem 6. Jahrhundert.

Ein neunjähriger Junge aus Niederbayern hat in der Donau ein sehr gut erhaltenes Schwert gefunden, das ins 15. Jahrhundert datiert werden kann. Meldung in der Deggendorfer Zeitung.

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Fundstücke KW 8

Im Umfeld des Paderborner Doms sind Gräber aus dem Mittelalter entdeckt worden, meldet die Neue Westfälische.

Die Sorores Historiae gehen der Frage nach, wie im Mittelalter Wäsche gewaschen wurde und berichten von Versuchen mit Aschenlauge.

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Fundstücke KW 6-7

Die Ausstellung „Verehrt, verwendet, vergessen – Alamannen im Spannungsfeld von Politik und Zeitgeschichte“ im Alamannenmuseum Ellwangen thematisiert den Misssbrauch der Alamannen durch die Nazi-Ideologie. Die Remszeitung thematisiert die Ausstellung.

Eine neue Studie untersucht die klimatischen Entwicklungen auf Grönland im Mittelalter und führt das Ende der Besiedlung auf den Beginn einer Kaltzeit zurück, berichtet die Website der Zeitschrift „Damals“.

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Fundstücke KW 5

So realistisch sollte die Mittelalterdarstellung eigentlich nicht ausfallen: Im Geschichtspark Bärnau ist die Rekonstruktion eines hochmittelalterlichen Gebäudes mit Strohdach abgebrannt. Die Konsequenzen sind noch ungewiss, meldet ONetz.

Zwei Beiträge zur wurmbunten Klinge von Ingersheim aus dem 7. Jahrhundert, die derzeit in der tollen Ausstellung „Faszination Schwert“ im LMW Stuttgart  zu sehen ist: Die Südwestpresse befasst sich zum Einen allgemein mit der Spatha aus dem Frühmittelalter, zum Anderen mit dem Heimatforscher Willi Holl, der sich intensiv mit den Gräbern und der Klinge von Ingersheim auseinandergesetzt hat.

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Fundstücke KW 4

Den Begriff „Völkerwanderung“ benutzen Historiker und Archäologen heute gar nicht mehr so gerne – Rechtspopulisten dafür aber umso lieber. Das Römische Reich sei an zu viel Zuwandeurng zugrunde gegangen, lautet eine ihrer beliebten (und falschen) Thesen, und das gleiche Schicksal drohe Europa heute. Dagegen wendet sich z.B. Roland Steinacher, und Die Zeit widmet ihm einen Beitrag.

Bei Bauarbeiten wurden in Halle große Teile der mittelalterlichen Stadtbefestigung entdeckt, meldet Archäologie Online.

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Fundstücke KW 3

War Klaus Störtebeker gar kein Pirat, sondern ein Kaufmann und Inkasso-Unternehmer? Das behauptet zumindest der Historiker Gregor Rohmann im Interview mit der ZEIT.

Unter der erst im vergangenen Jahr im Kapitelsaal des Klosters Wedinghausen entdeckten ausgemalten Gruft haben Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein weiteres Grab mit zahlreichen Knochen gefunden, meldet die Westfalenpost.

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Fundstücke KW 2

Die Meldung der Woche: Forscher der Max-Planck-Gesellschaft haben an den Zähnen einer zwischen 1000 und 1200 n.Chr. auf dem Friedhof des Klosters Dalheim bei Paderborn Spuren von Lapislazuli gefunden. Dabei könnte es sich um den ersten physischen, archäologischen Nachweis für eine mittelalterliche Illustratorin handeln.
Die Meldung findet sich u.a. im Standard, bei Damals und natürlich beim Jenaer Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte selbst.

Im Blog „Kultur und Kunst“ berichtet Wera Wecker über ihren Besuch im Europäischen Hansemuseum in Lübeck.

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